Der gesundheitspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag Brandenburg, Prof. Dr. Michael Schierack, und der Sprecher für den ländlichen Raum und Demographie der CDU-Landtagsfraktion, Björn Lakenmacher, begrüßen den Vorstoß von Bundesgesundheitsminister Bahr, mit dem Versorgungsstrukturgesetz die wohnortnahe medizinische Versorgung flächendeckend besser als bisher sicherzustellen.

Prof. Dr. Michael Schierack und Björn Lakenmacher erklären hierzu: „Gerade weil sich der Gesetzentwurf vorrangig auf die ärztliche Versorgung im ländlichen Raum konzentriert, wird damit erstmalig ein Schritt auf dem richtigen Weg gesetzt. Das Gesetzesvorhaben sichert die Versorgung der ländlichen Regionen durch einen finanziellen Anreiz für Ärzte, die sich in unterversorgten Gebieten niederlassen und setzt auf den Aufbau eines komplexen Angebots von Krankenhäusern und niedergelassenen Ärzten. Die Bedarfsplanung für die ärztliche Niederlassung wird besser den tatsächlichen Bedürfnissen angepasst. Somit macht der Bund seine Hausaufgaben, was wir gegenwärtig bei der brandenburgischen Landesregierung völlig vermissen.

Die Kritik der Brandenburger Gesundheitsministerin Anita Tack ist nicht zutreffend und kaschiert das eigene Handlungsdefizit. Auf eine Initiative der Landesregierung zur Sicherung der medizinischen Versorgung der Brandenburger Regionen warten wir bis heute. Gerade jetzt könnte die Ministerin durch eigene Maßnahmen das vorliegende Versorgungsstrukturgesetz flankieren.“