Im Rahmen ihrer Klausurtagung kamen die Mitglieder der CDU-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern heute auch zu einer Arbeitssitzung mit ihren Kollegen der CDU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag zusammen. Ein zentrales Thema der Beratung war die anstehende Pflegereform sowie die mit dem demographischen Wandel einhergehenden Herausforderung im Bereich der Pflege. In einem kurzen einführenden Vortrag hob der Bundestagsabgeordnete und Gesundheitspolitiker, Dietrich Monstadt, die besondere Relevanz für Mecklenburg-Vorpommern heraus: „Unser Ziel ist es, dem demografischen Wandel und dem Fachkräftemangel auch im Hinblick auf die großen Herausforderungen in Mecklenburg-Vorpommern entschlossen zu begegnen. Oberste Priorität hat dabei die Sicherstellung einer hohen Qualität, auch in der Fläche“, so Dietrich Monstadt.

Bereits heute herrscht in manchen Regionen ein Pflegenotstand. Diesem will die CDU in dieser Legislatur durch die geplante Pflegereform entgegenwirken. Dabei müsse dafür Sorge getragen werden, dass sich die Pflegeleistungen künftig noch besser an den individuellen Bedürfnissen der Menschen orientieren.

„Mit den geplanten Pflegestärkungsgesetzen 1 und 2 werden wir die Situation der Pflegebedürftigen und ihrer Angehörigen sowie der Pflegenden deutlich verbessern, u. a. durch die Dynamisierung aller Pflegeleistungen in Höhe von 4%, die Stärkung der familiären Pflege, die Einführung eines neuen Pflegebegriffes und die Reform der Pflegeausbildung. Ziel ist es, allen hilfe- und pflegebedürftigen Bürgerinnen und Bürgern eine gute Versorgung mit Pflegeleistungen auch in Zukunft zu sichern, um eine hohe Lebensqualität auch im hohen Alter gewährleisten zu können“, erklärte Dietrich Monstadt.

Dies trifft auf breite Unterstützung in den Reihen der Landtagsfraktion: „Die Pflegereform stellt sich den zentralen Herausforderungen im Bereich der Pflege. Die Menschen in unserem Land wollen möglichst lange in ihrem vertrauerten Umfeld wohnen bleiben. Der Ausbau wohnumfeldverbessernder Maßnahmen wird stärker unterstützt, ebenso wird eine Anschubfinanzierung für Wohngruppen auf den Weg gebracht. Gleichzeitig werden zusätzliche Betreuungsangebote im stationären Bereich geschaffen. Diese Schritte gehen in die richtige Richtung. Die Pflegereform muss deshalb zügig umgesetzt werden“, erklärte der CDU-Fraktionsvorsitzende Vincent Kokert am Montag in Berlin.