„Zwischen Luxemburg und Koblenz müssen auch in Zukunft noch Fernverkehrszüge fahren“, erklärt Patrick Schnieder nach seinem Gespräch mit dem Luxemburgischen Verkehrsminister François Bausch. Das Treffen kam während Schnieders Besuch in Luxemburg zustande.

Im Mittelpunkt des Gesprächs standen aktuelle verkehrliche Fragestellungen zwischen Rheinland-Pfalz und Luxemburg. „Für die gesamte Region und auch für Luxemburg ist es ein erheblicher Rückschlag, wenn es ab Dezember keine Fernverkehrsverbindung zwischen Luxemburg, Trier und Koblenz mehr gibt. Das sieht man auch im luxemburgischen Verkehrsministerium so", sagt der Generalsekretär der CDU Rheinland-Pfalz.

Schnieders Appell richtet sich an die rheinland-pfälzische Landesregierung: „Die Integration des Fernverkehrs in den Rheinland-Pfalz-Takt ist möglich. Die Deutsche Bahn ist dazu bereit. Was in anderen Bundesländern möglich ist, muss auch in Rheinland-Pfalz möglich sein!“
 
Verkehrsminister François Bausch zeigte sich während des Gesprächs hoch interessiert an der Weiterentwicklung aller Verkehrsträger auf deutscher Seite: „Ob Bahnverbindung, der Moselaufstieg rund um Trier oder der A1-Lückenschluss.

Wichtig für beide Länder

Auf Luxemburgischer Seite hofft man, dass die Bedeutung der Verkehrsinfrastruktur für die Wirtschaftskraft beider Länder erkannt und ausgebaut wird“, fasst Patrick Schnieder zusammen.
 
Neben Verkehrsminister Bausch traf Schnieder auch den Vorsitzenden des Ausschusses für auswärtige und europäische Angelegenheiten, Herrn Marc Angel. In Schnieders Funktion als Vorsitzender der Deutsch-Belgisch-Luxemburgischen Parlamentariergruppe des Deutschen Bundestages standen in diesem Gespräch Themen der Bundespolitik und der Freundschaft zwischen Luxemburg und Deutschland auf der Tagesordnung.

Schnieder traf sich zudem mit dem Parteivorsitzenden der konservativen Schwesterpartei CSV, Herrn Marc Spautz.