Anlässlich des Beginns des 2. Weltkrieges vor 75 Jahren hat der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Vincent Kokert, daran erinnert, dass der Frieden in Europa keine Selbstverständlichkeit ist.

„Heute vor 75 Jahren begann der 2. Weltkrieg, der millionenfachen Tod und unendliches Leid über die Welt gebracht hat. Wir erinnern heute an die Menschen, die ihr Leben verloren haben, die verfolgt oder vertrieben wurden. Gleichzeitig ist der 1. September eine Mahnung für künftige Generationen, gerade für uns in Europa“, sagte Vincent Kokert.

„Die aktuellen Konflikte in der Ukraine, in Syrien und im Irak finden in Europa bzw. direkt vor unserer Haustür statt. Davor dürfen wir den Blick nicht verschließen. Die Konflikte verdeutlichen, dass der Frieden in Europa nicht selbstverständlich ist, sondern dass er immer wieder mühsam erarbeitet werden muss. Die bestehenden Konflikte weg zu relativieren ist übrigens kein geeigneter Weg, den Frieden zu erhalten: Für Unrecht gibt es keinen guten Grund. Gerade die Europäer sind dazu aufgerufen, sich aktiv für das Geschehen in der Welt zu interessieren und sich einzumischen, wo Menschen ermordet, entrechtet oder verschleppt werden. Der Europäischen Union kommt dabei eine wichtige Rolle zu. Die EU ist nicht nur ein gemeinsamer Wirtschaftsraum, sondern eine Werte- und Friedensgemeinschaft. Sie hat seit ihrer Gründung dazu beigetragen, dass die Menschen in Mittel- und Westeuropa in Frieden und Freiheit leben können. Die EU muss deshalb eine zentrale Rolle bei der Lösung der Auseinandersetzungen übernehmen“, erklärte der CDU-Politiker abschließend.