Anlässlich der Ankündigung der Landes-SPD, den ehemaligen Ministerpräsidenten Beck, der am Nürburgringausbau gescheitert ist, wieder für den Landtagswahlkampf einsetzen zu wollen, erklärt der Generalsekretär der CDU Rheinland-Pfalz, Patrick Schnieder MdB:

„Wie düster muss es bei der SPD Rheinland-Pfalz aussehen, dass sie Herrn Beck als ihren Wahlkampfschlager präsentieren muss? Ist das dieser Herr Beck, von dem sich Ministerpräsidentin Dreyer neulich im Parlament distanzieren musste?

Sieht ganz so aus, dass nach Frau Dreyers Auftritt nun der Landesvorsitzende Lewentz bei seinem Vorgänger etwas gut zu machen hätte. Frau Dreyer und Herr Lewentz suchen wohl noch nach einer gemeinsamen Abstimmung, wie mit Nürburgringpleiten-Beck umzugehen ist.
 
Distanzierung von Herrn Beck im Plenum für die Grünen, Kuscheln mit Herrn Beck in der Öffentlichkeit für die SPD-Funktionäre – eine solche Achterbahnfahrt hätte man sich vom Ringracer am Nürburgring mal gewünscht. Eines ist jetzt klar: Weder Frau Dreyer noch die Grünen können sich bei der Landes-SPD durchsetzen.

Das kritiklose Bekenntnis zu Herrn Beck als ultimativen Wahlkampfschlager ist ein Zurück in die Vergangenheit, dort, wo eine halbe Milliarde Euro ohne Zustimmung des Parlamentes und der Bürger verbrannt wurde.
 
Das Land muss diesen Politikstil und die Folgen noch jahrzehntelang ausbaden. Gut, dass ein Wahlkämpfer Beck alle daran erinnern wird. Wir sind gespannt und zählen gerne mit, wie viele Auftritte ihm und uns gegönnt werden.”