„Es sieht verheerend aus – ein Bild der Verwüstung.“ So beschreibt die Landesvorsitzende der CDU Rheinland-Pfalz, Julia Klöckner MdL, die Unglücksstelle in Ludwigshafen. Die Christdemokratin war heute gemeinsam mit der Oberbürgermeisterin, Dr. Eva Lohse, zum Ort der Gasexplosion im Stadtteil Oppau gekommen, um sich ein Bild von der Zerstörung zu machen.
 
„Überall Schutt, zerborstene Scheiben, Autowracks und ein riesiger Krater - was wir in Ludwigshafen zu sehen bekommen, lässt die Schwere der Explosion nur erahnen. Dieser Anblick macht mich betroffen. Mittlerweile hat sich die Lage zwar stabilisiert, aber viele Menschen sind wohnungslos, haben ihre Autos verloren und stehen vor den Trümmern ihrer Existenz. Die Schadensermittlung und die Klärung von Entschädigungen sind nun wichtig.
 
Das Land muss der Stadt Ludwigshafen zur Seite stehen. Auch hier gilt, dass das Land die Kommunen nicht im Stich lassen darf. Wichtig ist, dass den Betroffenen neue Wohnungen zur Verfügung gestellt werden. Jetzt kommt es auf pragmatische Hilfe an - auch bei der Entlastung in der Flüchtlingsfrage.
 
Mein Dank gilt all den Menschen, die gestern dabei geholfen haben, die Explosion und das Feuer in den Griff zu bekommen. Viele haben sich dabei selbst in Gefahr gebracht. Gut, dass die Anwohner sich so besonnen verhalten haben. Dankbar bin ich auch dafür, dass die Zusammenarbeit der Rettungskräfte mit der Werksfeuerwehr der BASF so gut funktioniert hat.
 
Nun muss der Unfall aufgeklärt werden. Dabei gilt auch zu überlegen, wie solchen Unglücken vorgebeugt werden kann und wo vergleichbare Hochdruckgasleitungen durch Städte und Gemeinden laufen“, so Julia Klöckner. Es sei wichtig zu wissen, wie es zu dem Unglück kam. „Wir müssen die Ursache ermitteln, damit so etwas in Zukunft vermieden werden kann", fordert die CDU-Politikerin.
 
Julia Klöckner lobte das umsichtige und professionelle Vorgehen der Stadtspitze um Oberbürgermeisterin Dr. Eva Lohse.
 
Hier kann geholfen werden:
 
Eine Hotline (0621 5708-6000), bei der Schäden gemeldet werden können und es Auskünfte gibt, sowie ein Spendenkonte (193056074 bei der Sparkasse Vorderpfalz, IBAN: DE93545500100193056074, BIC: LUHSDE6AXXX (Ludwigshafen am Rhein), Stichwort "Gasexplosion Ludwigshafen") zur Unterstützung der Betroffenen wurden eingerichtet.
 
(Nr. 139/2014 - 24.10.2014)