Angesichts der anhaltenden Debatte um die Äußerungen von Bundespräsident Joachim Gauck erklärt der Landesvorsitzende der CDU Mecklenburg-Vorpommern, Lorenz Caffier:

„Joachim Gauck hat mit seinen Äußerungen über eine mögliche thüringische Landesregierung unter Führung der Linken eine gesellschaftspolitische Debatte angestoßen. Dies ist als Bundespräsident sein gutes Recht. Außerdem erwarten die Leute gerade dies von einem aktiven Bundespräsidenten“, so Caffier. „Von daher ist die Kritik aus dem linken Lager an den Aussagen Gaucks in keiner Weise nachzuvollziehen. Es wurde sich stets ein aktiver Präsident gewünscht, der sich einmischt und auch einmal unbequeme Themen anspricht. Dies hat Joachim Gauck in der Vergangenheit bereits mehrfach getan. Dass sich nun diejenigen, die so manche Position Gaucks in der Vergangenheit mit Beifall beklatschten über den Bundespräsidenten brüskieren, ist mehr als scheinheilig. Es lässt den Eindruck entstehen, dass man sich einen kritischen Präsidenten nur solange wünscht, soweit man selbst nicht von der Kritik betroffen ist“, kritisierte Caffier.

„Joachim Gauck ist in seinem Werdegang lange mit dem SED-Unrecht konfrontiert worden. Daher spricht er sicher vielen Menschen aus der Seele, wenn er 25 Jahre nach dem Mauerfall einen möglichen Ministerpräsidenten der Linken, also von den Nachfolgern der SED, kritisch hinterfragt. Der Angriff der Linken ist niveaulos und erinnert stark daran, dass getroffene Hunde bellen“, so der CDU-Landeschef.