Julia Klöckner zur Wahl von Bodo Ramelow (Die Linke) zum thüringischen Ministerpräsidenten:

„Das ist kein guter Tag für Thüringen! Ausgerecht die SPD und die Grünen haben einen Vertreter der SED-Nachfolgepartei zum Ministerpräsidenten gewählt, der von einer Linken-Fraktion gestützt wird, die ehemalige Stasimitarbeiter in ihren Reihen hat.

Das ist ein Schlag ins Gesicht aller Familien, die ihre Kinder und Angehörigen beim Fluchtversuch in die Freiheit durch Todesschüsse – angeordnet durch SED-Funktionäre – verloren haben.
 
Auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer hat sich die Linke auch deshalb nicht als Rechtsnachfolgerin der SED losgesagt, weil sie das SED-Geld übernommen hat. Eine rot-rot-grüne Regierung ist eine Belastung für das erfolgreiche Thüringen.

Ob das wirklich der Wählerwille war? 75 Prozent der Wahlkreise wurden von der CDU gewonnen, die Union ist klar zur stärksten Partei gewählt worden. Eine andere Koalition war jedenfalls möglich, wenn SPD und Grüne gewollt hätten“, so Julia Klöckner.