Der Landesvorsitzende der CDU Mecklenburg-Vorpommern, Lorenz Caffier, macht sich angesichts der Diskussion um die Kooperationsvereinbarung zwischen Bundeswehr und Schulen für einen respektvolleren Umgang mit der Bundeswehr stark und fordert gleichzeitig die Partei Die Linke auf, ihre Einstellung zur Öffentlichkeitsarbeit der Bundeswehr zu überdenken.

„Es ist nicht zu ertragen, mit welcher Verachtung den Staatsbürgern in Uniform vor allem aus dem linken Lager oftmals begegnet wird. Ich erinnere daran, wie erst im vergangenen Jahr tausende unserer Soldatinnen und Soldaten in deutschen Hochwassergebieten im Einsatz waren und so dafür gesorgt haben, dass die Jahrhundertflut meist glimpflich überstanden werden konnte. Angehörige der Bundeswehr sind an unterschiedlichen Friedensmissionen der Vereinten Nationen und der EU weltweit im Einsatz, um für Sicherheit in der Welt zu sorgen. Die Bundeswehr ist Bestandteil der Gesellschaft und verdient aufgrund ihrer Leistungen Respekt und Anerkennung statt Verachtung und Missbilligung“, machte Caffier deutlich.

Der Partei Die Linke warf Caffier Realitätsverlust vor und forderte sie auf, dem Denken aus den Zeiten des kalten Krieg abzuschwören und den Auftrag der Bundeswehr endlich anzuerkennen. „Die jüngsten Äußerungen der Partei die Linke zeigen einmal mehr, wie weltfremd sie in ihrem Elfenbeinturm agiert. Die Jugendoffiziere informieren bundesweit in Schulen und auf Veranstaltungen über die Sicherheits- und Verteidigungspolitik der Bundesrepublik Deutschland, die Bundeswehr sowie die aktuellen Auslandseinsätze. Sie nehmen Stellung zu militärischen und sicherheitspolitischen Grundsatzfragen im Sinne der Sicherheitspolitik der Bundesrepublik Deutschland. Dadurch verdeutlichen sie hauptsächlich der jungen Generation den Sinn der Bundeswehr und erläutern die Chancen, die ein persönlicher Beitrag jedes einzelnen Bürgers bietet. Durch bloßes Auftreten Werbung zu unterstellen, zeugt von Wahrnehmungsstörungen und die Forderung nach einem Raus aus den Schulen zeugt davon, dass die Linke das Grundgesetz entweder nicht kennt oder es bewusst missachtet“, so Caffier.