Im Anschluss an die 2. Kirchentour der CDU-Landtagsfraktion in Westmecklenburg hat sich der Fraktionsvorsitzende und kirchenpolitische Sprecher, Vincent Kokert, dafür ausgesprochen, die Situation der Kirchen stärker in den Blickpunkt der Politik zu rücken. Gemeinsam mit den jeweils örtlichen Landtagsabgeordneten Wolfgang Waldmüller und Maika Friemann-Jennert sowie Kommunalpolitikern hatte Kokert am Montag die Dorfkirche in Rom OT Lancken, die Katholische Kirchgemeinde "St. Helena St. Andreas“ im Schlosspark Ludwigslust sowie die Evangelische Kirchgemeinde St. Nikolai (Schelfkirche) in Schwerin besucht.

„Bei unserer heutigen Kirchentour hat sich unser Eindruck bestätigt, dass die Kirchgemeinden in Mecklenburg mit ihren Gebäuden vor ähnlichen Herausforderungen gestellt sind, wie diejenigen in Vorpommern. Die mehr als 1.000 Kirchgebäude in unserem Bundesland befinden sich in einem unterschiedlichen Zustand. Während die eine Gemeinde eine Jahrhunderte alte, aber hervorragend sanierte Kirche hat, muss sich die Nachbargemeinde um feuchte Wände, einen kaputten Dachstuhl oder einen beschädigten Altar Sorgen machen. Die Sicherung der Gebäude stellt die Gemeinden vor enorme Herausforderungen“, erklärte der Fraktionsvorsitzende und kirchenpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Vincent Kokert.

„Diese Kirchen dienen überwiegend den Gottesdiensten der Gemeinden und sind deshalb nicht nur mit Blick auf den Denkmalschutz erhaltenswert. Es gibt in unserem Land tolle Beispiele erfolgreicher Sanierungen. Die große Zahl der Kirchen erlaubt es uns aber nicht, uns auf dem Erreichten auszuruhen. Noch immer gibt es viele alte Gebäude, die es wert sind, erhalten zu werden. Sie sind stille Zeitzeugen der Geschichte des Landes Mecklenburg-Vorpommern“, so Kokert.

„Im Rahmen der Lutherdekade (2008-2017) wird in Themenjahren an das anstehende 500. Jubiläum der Reformation erinnert. Das Motto des Themenjahres 2014 lautet „Reformation und Politik“ und bietet die Möglichkeit, die Situation der Kirchen in unserem Land stärker in den Blickpunkt der Politik zu rücken“, erklärte Kokert abschließend.