„Die Unterrichtsqualität an den rheinland-pfälzischen Gymnasien ist nachhaltig bedroht!“, erklärte Stefan Flothow, Leiter der Arbeitsgruppe Gymnasium des Arbeitskreises Christlich-Demokratischer Lehrerinnen und Lehrer (ACDL) in Rheinland-Pfalz, bei der konstituierenden Sitzung, die jetzt in Mainz stattgefunden hat. Einstimmig fordert der Kreis der engagierten Gymnasiallehrer und -lehrerinnen eine Verbesserung des Deutschunterrichts für Kinder mit nicht ausreichenden Deutschkenntnissen, zum Beispiel bei Migrationshintergrund. Dieser Unterricht in Deutsch als Fremdsprache müsse in allen Jahrgangsstufen angeboten und professionell durchgeführt werden, um Chancengleichheit zu ermöglichen.
 
Außerdem fordern die Pädagogen eine Verbesserung der Lehrerbildung in allen drei Phasen, es fehle auch an geeigneten Fortbildungs- und Unterstützungsprogrammen für bereits berufstätige Kolleginnen und Kollegen. Außerdem sei eine Entlastung der Schulleitungen von reiner Verwaltungsarbeit wichtig, damit diese sich verstärkt ihren eigentlichen Leitungsaufgaben widmen können.
 
In der Arbeitsgruppe Gymnasium des ACDL können Gymnasiallehrer und -lehrerinnen – auch Studierende - mitarbeiten, die der CDU nahestehen oder CDU-Mitglied sind. Aufgabe des ACDL ist unter anderem, die CDU-Landtagsfraktion in Bildungsfragen zu beraten.
 
(Nr. 044/2014 - 21.03.2014)