RAT Wörrstädter Treff in Pariser Straße geplant

(cpm). Der Jugendtreff hat eine Zukunft in der Stadt. Das ist die Botschaft, die der Stadtrat in seiner ersten Sitzung in 2011 vermittelte. Weiterhin entlastete das Gremium einstimmig den Stadtbürgermeister und die Beigeordneten nach der Prüfung der Jahresrechnung 2009. Einen Antrag zur Beschränkung der Plakatwerbung für die Wahlen 2011 lehnte das Plenum ab.

Bedenken gegen Standort in Rheingrafenstraße

Gute 92 Quadratmeter sollen sie groß sein und mit drei Räumen den Jugendlichen viel Platz für ihre Freizeit bieten. Die Räumlichkeiten, die die Stadt in der Pariser Straße, in einem einstigen Firmensitz, ausfindig machte, bieten alles, was für das Weiterbestehen des Jugendtreffs nötig ist. „Der ursprüngliche Plan einer Ansiedelung in der Rheingrafenstraße scheiterte leider auf den letzten Metern an den großen Bedenken anderer Mieter des Hauses. Somit kamen uns die neuen, hellen Räumlichkeiten wie gerufen. Alles notwendigen Installationen sind vorhanden und der Mietpreis von 635 Euro mit allem inklusive entspricht unseren Vorstellungen“, erklärte Stadtchef Ingo Kleinfelder (SPD) im Rahmen der Beratungen um das neue Zuhause des Treffs, der sich nach einem immensen Wasserschaden nach den Sommerferien im vergangenen Jahr nach einer neuen Bleibe umsehen musste. „Ich bin äußerst verwundert, die Nachricht über einen möglichen Umzug in die Rheingrafenstraße aus dem Nachrichtenblatt vom 13. Januar erfahren zu haben. Die Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses war erst am 24. Januar und jetzt, am 7. Februar, ist eine Entscheidung im Rat fällig? Es stört mich, solche Nachrichten von anderen zu erfahren. Wir haben hier doch ein Demokratieverständnis. Das ist einfach nur peinlich“, konterte CDU-Fraktionssprecher Helmut Eberle die Pläne zur Beschlussfassung, die auf Empfehlung des Haupt- und Finanzausschusses stattfanden. „Ursprünglich war die Anmietung in der Rheingrafenstraße als Eilentscheid vorgesehen, weil Dringlichkeit geboten war. Außerdem ging allen Ratsmitgliedern die Einladung Ende Januar zu. Somit hätte man sich bereits zu diesem Zeitpunkt selbst schlaumachen können“, entgegnete der Stadtbeigeordnete Peter Mai (FWG). Es sei eine Übergangslösung in Ermangelung sonstiger Möglichkeiten, betonte der Erste Stadtbeigeordnete Gerhard Seebald (SPD). „Es nicht das Non plus ultra. Woher sollen wir das denn nehmen? Alle Beteiligten, insbesondere Peter Mai, haben sich große Mühe gemacht, dafür zu sorgen, dass der Treff nicht schließen muss. Das sollten wir jetzt nicht zerreden“, so Seebald.

 

Quelle:
http://www.allgemeine-zeitung.de/region/alzey/vg-woerrstadt/woerrstadt/10203270.htm